Karate

Karate (leere Hand) ist eine japanische Kampfkunst, die auf Okinawa begann. Es war eine Kampfkunst weniger „Eingeweihter“ mit dem Ziel, sich ohne Waffen verteidigen zu können. Der Zusatz Do (Weg) zum Karate unterstreicht den philosophischen Hintergrund und seine Bedeutung als „Lebensweg“.

Karate, wie wir es heute kennen, ist eine traditionsreiche und dennoch relativ neue Kampfkunst. 1902 ist Karate unter der Ägide von Gichin Funakoshi Schulsport geworden. Ohne seinen Einsatz wäre das heutige Karate nicht so populär und auf der ganzen Welt verbreitet.

Karate lässt sich in jeder Altersstufe trainieren und ist durch die WHO als therapeutische Disziplin anerkannt. Das Körpergefühl wird verbessert, und durch die komplexen Bewegungsmuster wird das neuromuskuläre System beansprucht. Regelmäßiges Training wirkt sich positiv aus auf:

  • Herz-/Kreislaufsystem
  • Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer
  • Stärkung der Gesamtmuskulatur und der stabilen Körperhaltung
  • Ausprägung des Gleichgewichtssinns und der motorischen Fähigkeiten
  • Stoffwechsel, Bewegungsapparat und Sinnesorgane
  • innere Ruhe und Harmonie

Durch eine Vielfalt an mentalen Übungen verbessert sich die Hand-/Augenkoordination, die Gedächtnisleistung und die Reaktionszeit. Karate ist ein ganzheitliches Trainingssystem. Psyche, Physis, Bewusstsein und Verhalten werden positiv und nachhaltig konditioniert.